Wenn ich sehe, mit welch instinktiven Bewegungen mein kleiner Sohn den iPod touch und das Smartphone HTC Legend entdeckt, weiß ich irgendwie, dass er in zehn Jahren (da ist er 12) eine Tastatur für so etwas von Old School halten wird. Es zeigt mir, dass die natürliche Form der Eingabe vor einem Bildschirm die Berührung mit den Fingern ist. Warum ich das schreibe? Ich hatte für eine Woche ein iPad. Nein, ich habe es nicht gekauft und dann enttäuscht zurück geschickt. Mein großartiger Verlag stellt seinen Angestellten die iPads leihweise zur Verfügung.
Um es nicht unnötig spannend zu machen: Ich verstehe die Aufregung nicht und weiß schon mal gar nicht, aus welchem Grund ich es mir kaufen sollte. Warum?
- Alle Dinge, die ich so unterwegs - oder wegen mir auch auf dem Sofa - mache, erledige ich auf einem guten Smartphone genau so gut, wie mit dem iPad. Wenn ich was "Ernsthaftes" machen muss, setzt ich mich an den Computer.
- Apropos Sofa: Gern hätte ich dort ein Baseballspiel live geguckt. Ich bezahle jedes Jahr 120 Dollar, um alle Spiele der US-Profiliga MLB im Internet sehen zu können. Tja, Fehlanzeige - das iPad kann ja keine Flash-Videos. Ersatzweise hätte ich mir die MLB-App für viel Geld runterladen können - um die Highlights - nicht etwa das komplette Spiel live - sehen zu können.
- Kürzlich fragte eine Freundin auf Facebook, welcher E-Reader für E-Books empfehlenswert wäre. Die erste Antwort war sinngemäß: "Schätzchen, die Frage ist nicht ernst gemeint: iPad, iPad, iPad." Nun hatte ich im Job sechs E-Reader in den Händen, die bald in den Handel kommen. (Was sie taugen, kann ich hier noch nicht schreiben und nur auf die COMPUTERBILD 23/2010, erhältlich ab 23.10., verweisen.) Aber: das schwerste dieser Geräte wog 270 Gramm, das ipad um die 700. Die besseren der E-Reader spiegeln nicht - die E-Books lassen sich auch bei praller Sonne lesen. Das ipad hat ein klassisches Display. Leute, die viel vorm Computer sitzen, wissen, dass Bildschirmarbeit müde macht. E-Reader nutzen elektronische Tinte - die Anmutung kommt einem klassischen Buch sehr nahe.
- Vermutlich kann man prima mit dem iPad daddeln, aber ich daddle nicht.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass diesen Tablet-PCs die Zukunft gehören wird. Und so wie es heute noch Schriftsteller geben soll, die an der Schreibmaschine schreiben, wird es in der nächsten Generation welche geben, die mit dem Computer schreiben. Die anderen nutzen ein Tablet - und sprechen ihren Text ein, der dann unmittelbar auf dem Bildschirm zu lesen ist. Voice-to-text eben.
Wenn ich sehe, mit welch instinktiven Bewegungen mein kleiner Sohn den iPod touch und das Smartphone HTC Legend entdeckt, weiß ich irgendwie, dass er in zehn Jahren (da ist er 12) eine Tastatur für so etwas von Old School halten wird. Es zeigt mir, dass die natürliche Form der Eingabe vor einem Bildschirm die Berührung mit den Fingern ist. Warum ich das schreibe? Ich hatte für eine Woche ein iPad. Nein, ich habe es nicht gekauft und dann enttäuscht zurück geschickt. Mein großartiger Verlag stellt seinen Angestellten die iPads leihweise zur Verfügung.
Um es nicht unnötig spannend zu machen: Ich verstehe die Aufregung nicht und weiß schon mal gar nicht, aus welchem Grund ich es mir kaufen sollte. Warum?
- Alle Dinge, die ich so unterwegs - oder wegen mir auch auf dem Sofa - mache, erledige ich auf einem guten Smartphone genau so gut, wie mit dem iPad. Wenn ich was "Ernsthaftes" machen muss, setzt ich mich an den Computer.
- Apropos Sofa: Gern hätte ich dort ein Baseballspiel live geguckt. Ich bezahle jedes Jahr 120 Dollar, um alle Spiele der US-Profiliga MLB im Internet sehen zu können. Tja, Fehlanzeige - das iPad kann ja keine Flash-Videos. Ersatzweise hätte ich mir die MLB-App für viel Geld runterladen können - um die Highlights - nicht etwa das komplette Spiel live - sehen zu können.
- Kürzlich fragte eine Freundin auf Facebook, welcher E-Reader für E-Books empfehlenswert wäre. Die erste Antwort war sinngemäß: "Schätzchen, die Frage ist nicht ernst gemeint: iPad, iPad, iPad." Nun hatte ich im Job sechs E-Reader in den Händen, die bald in den Handel kommen. (Was sie taugen, kann ich hier noch nicht schreiben und nur auf die COMPUTERBILD 23/2010, erhältlich ab 23.10., verweisen.) Aber: das schwerste dieser Geräte wog 270 Gramm, das ipad um die 700. Die besseren der E-Reader spiegeln nicht - die E-Books lassen sich auch bei praller Sonne lesen. Das ipad hat ein klassisches Display. Leute, die viel vorm Computer sitzen, wissen, dass Bildschirmarbeit müde macht. E-Reader nutzen elektronische Tinte - die Anmutung kommt einem klassischen Buch sehr nahe.
- Vermutlich kann man prima mit dem iPad daddeln, aber ich daddle nicht.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass diesen Tablet-PCs die Zukunft gehören wird. Und so wie es heute noch Schriftsteller geben soll, die an der Schreibmaschine schreiben, wird es in der nächsten Generation welche geben, die mit dem Computer schreiben. Die anderen nutzen ein Tablet - und sprechen ihren Text ein, der dann unmittelbar auf dem Bildschirm zu lesen ist. Voice-to-text eben.
Auslaufmodell Tastatur
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